Kommunales Gesamtkonzept Kulturelle Bildung in Köln

Drittes Gesamtkonzept 2021

Das aktuelle dritte Konzept von 2021 setzt bei den Entwicklungen seit 2018 an. Anhand einer konkreten Bestandsaufnahme wird der aktuelle Stand Kultureller Bildung in Köln aufgezeigt. Kombiniert mit Beispielen aus den städtischen Institutionen und der freien Szene beleuchtet das Gesamtkonzept Entwicklungen und notwendige Handlungsschritte.
Kulturelle Bildung soll für alle Menschen in der Stadt zugänglich sein, gleich welcher sozialer oder ethnischer Herkunft. Die Bedeutung von Dezentralisierung und sozialräumlicher Umsetzung von Angeboten der Kulturellen Bildung wird daher immer stärker in den Blick genommen.
Auch dieses Konzept wurde von der Landesregierung ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbes „Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde die Bewerbung der Stadt Köln von der unabhängigen Jury ausgewählt, teilte die Ministerin, Frau Pfeiffer-Poensgen, in einem Schreiben an die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln mit.

Zweites Gesamtkonzept 2018

Das zweite kommunale Konzept KUBIK nimmt die Fäden des Vorläuferkonzepts auf, schreibt fort und reagiert auf die sich verändernde urbane Gesellschaft mit neuen Ideen und Projekten. Die nachhaltige Umsetzung des Konzepts ist als Gemeinschaftsaufgabe für alle Akteure Kultureller Bildung in der Stadt Köln beschrieben.
Allen in Köln lebenden Menschen soll eine aktive Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglicht werden. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, Kunst und Kultur gezielt in die „Veedel“ und in die Sozialräume zu bringen. Die verstärkte Dezentralisierung und sozialräumliche Umsetzung von Angeboten der kulturellen Bildung erleichtern zudem eine chancengerechte Gestaltung und eine Verbesserung der Bildungschancen. Kulturelle Bildung erfüllt eine wichtige gestalterische, soziale und integrative Funktion in der Stadtgesellschaft.

Erstes Gesamtkonzept 2012

Mit dem ersten Konzept für Kulturelle Bildung, genannt KUBIK, von 2012 wurden grundlegende Strukturen geschaffen und die amtsübergreifende enge Kooperation mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie, dem Kulturamt, der Volkshochschule und dem Museumsdienst im Steuerkreis KUBIK aufgebaut. Es wurde unter anderem die Plattform für Kulturelle Bildung musenkuss-koeln.de implementiert und die Zusammenarbeit mit Vertretern der freien Kunst- und Kulturszene entwickelt.
Im Rahmen des Wettbewerbs “Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung” hat Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, im Dezember 2012 das Konzept der Stadt Köln ausgezeichnet.

Beteiligung der Akteure

Um das Kommunale Gesamtkonzept 1 „Kulturelle Bildung in Köln – KUBIK" mit Leben zu füllen, trafen sich am 15. November 2013 Kölner Akteurinnen und Akteure der Kulturellen Bildung im VHS Forum im Kulturquartier am Neumarkt.
Insgesamt 160 Kölner Kulturschaffende setzten sich in verschiedenen Workshops mit unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Bei diesem engagierten und partnerschaftlichen Austausch ging es anhand verschiedener Fragestellungen insbesondere darum, gemeinsam Prioritäten festzulegen, bereits einige der im Konzept aufgezeigten Handlungsfelder zu bearbeiten und den weiteren Prozessverlauf zu planen.
Eine Dokumentation dieser Veranstaltung finden Sie im nachfolgenden Downloadservice. Um einen Gesamteindruck der Veranstaltung zu vermitteln, wurde zusätzlich von Schülerinnen und Schülern des Georg-Simon-Ohm Berufskollegs ein kurzer filmischer Beitrag erstellt. Den Film finden Sie hier.

Die Koordinierungsstelle “Kulturelle Bildung” möchte sich an dieser Stelle für das bisherige und zukünftige Engagement aller Beteiligten recht herzlich bedanken.